Leistungen Krankenversicherung
PrEP Übernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung
Die HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) wurde in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aufgenommen.
Der Begriff HIV ist im Grunde überall präsent, aber was versteht man eigentlich darunter?
Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet „Humane Immundefizien-Virus“, ins Deutsche übersetzt ist dies das menschliche Immunschwäche-Virus. Dieses Virus ruft beim Menschen eine Immunschwäche-Krankheit hervor, das „Acquired Immuno Deficiency Syndrome, also AIDS. Gegen diese Erkrankung gibt es trotz eines immensen Forschungsaufwands bisher keine Impfung oder Heilung.
Zu einer Infizierung durch das HI-Virus kommt es vor allem durch die ...
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Leistungsansprüche auf Liposuktion bei Lipödem
Bis vor kurzem war die Fettabsaugung bzw. Liposuktion bei einem Lipödem keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Bisher konnte keine Garantie gegeben werden, dass Frauen, die an einem Lipödem leiden, durch diese Operation mit Sicherheit von ihren Beschwerden befreit werden können. Es gab hierzu nämlich keine wissenschaftlich nachprüfbaren, aussagekräftigen Nachweise für die bessere Wirksamkeit einer Liposuktion im Vergleich zu einer konservativen Behandlung, die aus Lymphdrainage, Kompressionstherapie und Bewegungstherapie bestand.
Nun hat jedoch der Gemeinsame Bundesausschuss der Krankenkassen (G-BA) in seiner Sitzung am 19.09.2019 beschlossen, dass die Liposuktion beim ...
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Ansprüche auf Rehabilitationsleistungen für pflegende Angehörige
Durch das am 01.01.2019 in Kraft getretene Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG) haben Versicherte die einen Angehörigen pflegen jetzt einen gesetzlichen Anspruch auf eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme und das auch unabhängig davon, ob eine ambulante Rehabilitationsmaßnahme ausreichend wäre. Der Gesetzgeber hat hierzu den @ 40 Abs. 2 SGB V um folgende Ausführung ergänzt: „Für pflegende Angehörige erbringt die Krankenkasse stationäre Rehabilitation unabhängig davon, ob die Leistung nach Absatz 1 ausreicht“.
Außerdem wurde für die Pflegenden Angehörigen ein erweiterter Leistungsanspruch geschaffen, und zwar dahingehend, dass jetzt auch ein Anspruch ...
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Gürtelroseimpfung auf Kassenkosten
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat Anfang März 2019 beschlossen die Schutzimpfungsrichtlinien (SI-RL) den entsprechenden Impfempfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO) anzugleichen. Zukünftig wird deshalb die Impfung gegen Gürtelrose (Herpes zoster) durch die Krankenkassen für alle Personen ab 60 Jahren und auch für alle Personen ab 50 Jahren mit einem erhöhten gesundheitlichen Risiko durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Seit Mai letzten Jahres steht in Deutschland für diese Impfung ein adjuvantierter subunit-Totimpfstoff zur Verfügung.
Der Beschluss des G-BA zur Anpassung der Schutzimpfungsrichtlinien muss noch dem Bundesministerium für Gesundheit zur Prüfung ...
Fersenschmerz bzw. Fersensporn und Extrakorporale Stoßwellentherapie - ESWT
Für Versicherte, die unter einem Fersensporn bzw. Fersenschmerzen leiden, bietet sich die Möglichkeit einer Extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT) als Behandlungsmethode. Diese ESWT kann sowohl als fokussierte als auch als radiale ESWT angeboten werden. Der Unterschied besteht darin, dass bei der fokussierten ESWT Stoßwellen, bei der radialen ESWT Druckwellen durch ein entsprechendes Therapiegerät in das schmerzende Gewebe eingebracht werden. Diese „Bestrahlung“ soll eine Heilung anregen, damit der Fuß wieder normal belastet und unter Umständen auch ein operativer Eingriff vermieden werden kann.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), der das ...
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Wahlrecht auf Kostenerstattung
Grundsätzlich haben Versicherte einer gesetzlichen Krankenkasse lediglich einen Anspruch auf eine Sach- Dienst- oder Geldleistung. Allerdings besteht die Möglichkeit anstelle der Sach- oder Dienstleistung die Kostenerstattung zu wählen. Aber auch bei einem eingetretenen Notfall, der eine unverzügliche Leistungsinanspruchnahme erforderlich macht, ergibt sich ggfs. ein Kostenerstattungsanspruch. Der Anspruch auf Kostenerstattung ist in § 13 Sozialgesetzbuch Teil V (SGB V) geregelt.
Wahlmöglichkeiten
Für sämtliche Versorgungsbereiche kann die Kostenerstattung gewählt werden. Es können aber auch einzelne Bereiche oder in Kombination ausgewählt werden. Versorgungsbereiche sind:
- Ambulante ...
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Genehmigungsfiktion -Krankenkasse muss zahlen-
Nach einer versäumten Entscheidungsfrist kann die Krankenkasse eine „fiktive Leistungsgenehmigung“ nicht mehr zurücknehmen, sie ist daran zwingend gebunden.
Das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel hat in seiner Sitzung am 07.11.2017 entschieden, dass ein Versicherter von seiner Krankenkasse eine Leistung kraft „fiktiver Genehmigung“ verlangen kann, wenn diese Kasse über den Leistungsantrag nicht fristgerecht entschieden hat (Aktenzeichen B 1 KR 15/17 R, B 1 KR 24/17 R). Diese fiktive Genehmigung kann dann von der Krankenkasse auch nicht wieder zurückgenommen werden, es ist auch keine Vorleistung des Versicherten notwendig.
Seit Februar 2013 wird durch das Gesetz zur Verbesserung ...
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Kostenübernahme ambulante HBO bei diabetischem Fuß
Umfassende Studien haben ergeben, dass die hyperbare Sauerstofftherapie, auch hyperbare Oxygenierung (HBO), bei schweren diabetischen Fußsyndromen, die durch herkömmliche Standardtherapien keinen Heilungserfolg zeigen, von erheblichem Nutzen sein können. Diese Studien haben zur Folge, dass Patienten die am diabetischen Fuß leiden, bald auch in den Genuss einer ambulanten hyperbaren Sauerstofftherapie kommen können.
Die hyperbare Sauerstofftherapie ist durchaus in der Lage, Patienten mit einem schweren diabetischen Fußsyndrom zu helfen. Allerdings ist nicht völlig abgeklärt, ob solche Patienten einen unmittelbaren Vorteil davon haben, wenn sie neben einer konventionellen ...
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