Krankenversicherung
Ausgleich für eine drohende Altersarmut
Rentner denen es finanziell nicht besonders gut geht haben oft die Befürchtung, dass ihnen künftig die Altersarmut droht. Sie scheuen dabei auch den Gang zum Sozialamt. Sei es aus (falscher) Scham oder aus der Sorge heraus, dass das Sozialamt auf nahe Angehörige Rückgriff nimmt.
Damit Rentner nicht in diese Armut driften hat der Gesetzgeber sich diesem Problem angenommen und schon im Jahre 2003 die Grundsicherung eingeführt. Die Grundsicherung soll ein finanzielles „Auffangbecken“ für Rentner mit sehr geringen Altersbezügen sein.
Überblick zur Grundsicherung
Zunächst einmal muss klar gestellt werden, dass die Grundsicherung keine Grundrente ist. Vielmehr ist die Grundsicherung am ...
ohne qualifizierte Prüfung ist falsch!
Obwohl eine vom Arzt ausgestellte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegt, dürfen die Krankenkassen nicht einfach nach Aktenlage die weitere Krankengeldzahlung ablehnen.
Stattdessen sind die Kassen verpflichtet, ausführliche medizinische Ermittlungen durchzuführen.
Dazu ist es erforderlich, dass der behandelnde Arzt über den Gesundheitszustand des Versicherten befragt wird und eine Untersuchung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) durchgeführt wurde.
Zu diesem Ergebnis kam das Hessische Landessozialgericht in seinem Urteil vom 18.10.2007 (AZ: L 8 KR 228/06).
Sachverhalt
In dem Fall ging es um eine Versicherte, die wegen einer psychischen Erkrankung von Ihrem ...
und Verlängerung ALG I
Ab dem 01.01.2008 wird der Beitragssatz in der Arbeitslosenversicherung von z. Zt. 4,2 Prozent auf 3,3 Prozent gesenkt. Dies führt zu einer finanziellen Beitragsentlastung der Arbeitnehmer in Höhe von nur 0,45 Prozent, da die Beiträge je zur Hälfte vom Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber getragen.... werden. Außerdem wird im Jahr 2008 die Bezugsdauer des Arbeitslosengeld I verlängert. Danach erhalten Arbeitslose ab dem 50. Lebensjahr 15 Monate, 55-Jährige 18 Monate und 58-Jährige 24 Monate Arbeitslosengeld.
Rechengrößen
Die Rechengrößen in der gesetzlichen Sozialversicherung für das Jahr 2008 orientieren sich an der Entwicklung der Löhne und Gehälter des Jahres 2006.
Geregelt werden die Werte in der Rechengrößenverordnung 2008. In der nachfolgenden Tabelle erhalten Sie einen Überblick der zu erwartenden Rechengrößen:
Tabelle alte Bundesländer (West-Werte)
2007Jahr/Monat |
2008Jahr/Monat |
|
Versicherungspflichtgrenze (Kranken- und Pflegeversicherung) |
42.750 €/3.562,50 € |
48.150 €/4.012,50 € |
Beitragsbemessungsgrenze (Kranken- und Pflegeversicherung) |
42.750 €/3.562,50 € |
43.200 €/3.600 € |
Beitragsbemessungsgrenze (Rentenversicherung) |
... |
wird von Krankenkassen bezahlt!
Der Gemeinsame Bundesausschuss der gesetzlichen Krankenkassen und Ärzte hat in der vergangenen Woche entschieden, dass die Hautkrebsvorsorgeuntersuchung künftig in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufzunehmen ist.
Für Versicherte die das 35. Lebensjahr vollendet haben, steht künftig alle 2 Jahre eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung (sog. Hautkrebs-Screening) zu.
Bis jetzt mussten Versicherte einer gesetzlichen Krankenkasse diese Untersuchung selbst bezahlen. Begründet wurde dies in der Vergangenheit immer damit, dass es keine gesicherten wirtschaftlichen Auswertungen darüber gab. Diese traurige Feststellung ist jetzt vorbei. In Deutschland erkranken jährlich ca. 120.000 ...
Was ist Krankengeld?
Ist ein Arbeitnehmer arbeitsunfähig krank, erhält er zunächst von seinem Arbeitgeber für die Dauer von sechs Wochen Entgeltfortzahlung. Danach zahlt die Krankenkasse Krankengeld.
Das Krankengel beträgt grundsätzlich 70% des zuletzt erzielten Brutto-Arbeitsentgelts, höchstens jedoch 90% des Netto-Arbeitsentgelts. Gezahlte Einmalzahlungen (z.B. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld) werden bei der Berechnung mit berücksichtigt.. Vom errechneten Krankengeld werden grds. noch Beiträge zur Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung abgezogen.
Auch ein Arbeitsloser (Bezug von Arbeitslosengeld I) hat Anspruch auf Krankengeld. Hier zahlt die Agentur für Arbeit das Arbeitslosengeld für die Dauer von sechs Wochen fort ...
Billigere Arzneimittel
Mit in Kraft treten der Gesundheitsreform 2007 erhalten die Krankenkassen hohe Rabatte für ein verordnetes Arzneimittel von bestimmten Pharmaunternehmen. Patienten die schon jahrelang das gleiche Medikament erhalten haben, müssen künftig damit rechnen, dass der Arzt ein anderes Arzneimittel verschreibt. Grund dafür sind die günstigen Rabattverträge, die die meisten Krankenkassen mit den verschiedensten Pharmaunternehmen abgeschlossen haben. D.h. der behandelnde Arzt darf dann den Versicherten dieser Krankenkasse nur noch Medikamente des Herstellers verordnen, mit denen die jeweilige Krankenkasse einen entsprechenden Rabattvertrag geschlossen hat.
Hat der Arzt nur den Wirkstoff verordnet, müssen die ...
Zusammentreffen von Krankengeld und Rente
Krankengeld hat die Aufgabe im Falle einer länger andauernden Arbeitsunfähigkeit das ausgefallene Arbeitsentgelt (Lohn, Gehalt) zu ersetzen.
Das Krankengeld hat somit für den Einzelnen eine existenzsichernde Bedeutung und trägt dazu bei, während einer Arbeitsunfähigkeit den zuvor erreichten Lebensstandard aufrecht zu erhalten.
Eine weitere Leistung zur Erhaltung seines Lebensstandards ist u.a. eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung.
Wenn nun Krankengeld mit einer Rente zusammentrifft, ergeben sich daraus u.U. Auswirkungen auf das Krankengeld. Konsequenzen können sich daraus ergeben, dass das Krankengeld mit Beginn der Rente gekürzt, ausgeschlossen oder unbeeinträchtigt ...
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